Die Skulpturen von Francis Upritchard (*1976, Neuseeland, lebt und arbeitet in London) sind zwischen Realismus und Fantasie angesiedelt; sie sind theatralisch, aber auch eine scharfe Beobachtung der menschlichen Natur. Ihre Werke bestehen aus einer Vielzahl von Materialien wie Gummi, Bronze, Stein und Glas und untersuchen sowohl materielle als auch ästhetische Aspekte humaner und anthropomorpher Formen. Upritchards Arbeit stützt sich auf handwerkliche Traditionen und Design, und verbindet Referenzen aus Science-Fiction und Folklore mit antiken Skulpturen und dem Tierreich.
In A Loose Hold schafft die Künstlerin eine skulpturale Rauminstallation, der sie humane und anthropomorphe Formen verleiht und die sie sorgfältig zu geheimnisvollen Umgebungen arrangiert. Oft schmücken handgewebte Decken, krawattengefärbte Seidenstoffe und massgeschneiderte Kleidungsstücke die geschickt gefertigten Skulpturen, welche manchmal mit gefundenen Objekten kombiniert werden. Die variierende Massstäblichkeit der Skulpturen, die winzig oder monumental sein können, fordert im Zusammenspiel mit ihrer Präsentationunseren Blick heraus.
Kuration: Stefanie Gschwend und Felicity Lunn
Francis Upritchard, «A Loose Hold», Ausstellungsansicht, 2022, KBCB, Foto: Angus Mill
Francis Upritchard, «A Loose Hold», Ausstellungsansicht, 2022, KBCB, Foto: Angus Mill
Francis Upritchard, «A Loose Hold», Ausstellungsansicht, 2022, KBCB, Foto: Angus Mill
Francis Upritchard, «A Loose Hold», Ausstellungsansicht, 2022, KBCB, Foto: Angus Mill