2.2. – 14.6.20

Kapwani Kiwanga

Die Arbeitsweise von Kapwani Kiwanga (*1978, CA / FR) ist forschungsorientiert, initiiert durch marginalisierte oder vergessene Geschichten und historische Ereignisse, die sich formal in ihren Skulpturen, Installationen, Fotografien und Videos artikulieren. Der Recherchearbeit setzt die Künstlerin eine aussagestarke Materialität ihrer Werke entgegen, mit welcher sie auf soziopolitische Phänomene, Synkretismus oder die globalen Auswirkungen von Machtstrukturen verweist. Die Einzelausstellung beleuchtet Kiwangas Karriere mit einer Auswahl bedeutender, repräsentativer und neuer Werke. Der Ausstellungsparcours ist als eine Erzählung zu verstehen, die zwei Schwerpunkte setzt: Die Auseinandersetzung mit der Auswirkung disziplinarischer Architektur und Raumelemente auf den menschlichen Körper und die Erforschung von Geschichte und überlieferter Erzählungen, bei denen sich Wahrheit und Fiktion vermischen.